Ganz nach einem alten Brauch aus dem Salzkammergut, dem „Liachtbratlmontag“, lud die Ingeba Projekt GmbH die Firma Rübig GmbH & Co KG, bereits Ende September, zu einem gemütlichen Schmiedeabend ein.
Als Start in den gemeinsamen Abend wurde das Tempus Museum in Bad Wimsbach besucht, ehe es für die Gruppe im Anschluss in die Hackerschmiede weiter ging. Dort stand das Highlight des Abends auf dem Programm, jeder Teilnehmer durfte sich seinen eigenen Nagel schmieden und in ein Brett einschlagen.
Nach dieser interessanten Erfahrung und der getanen Arbeit ging es ins Wirtshaus Staudinger. Dort spendierte die Ingeba Projekt GmbH, bei lustiger und gemütlich Stimmung, zur Stärkung ein „Bratl in der Rein“.
Historische Bedeutung – Liachtbratlmontag:
Am Liachtbratlmontag durften in früheren Zeiten die Handwerker in der Werkstätte erstmals im Herbst Kerzen oder Unschlittlampen zur Arbeit anzünden, um genug Licht (vulgo Liacht) zu haben. In den Sommermonaten mit langen Tagen wurde im Freien oder ohne diese Lichtquellen gearbeitet, um Geld zu sparen. Vom Ersparten stiftete der Meister oder Betriebsherr einen Braten (vulgo Bratl) mit Bier oder Wein. Da das Essen von Fleisch zu früheren Zeiten nur an Sonn- und Feiertagen („Sonntagsbraten“) oder zu besonderen Anlässen üblich, finanzierbar oder (etwa im Feudalismus) erlaubt war, stach dieser Brauch aus dem Alltagstrott hervor und wurde gern gefordert und tradiert.
